Viel Mehr als nur am Beckenrand stehen...

Mein Name ist Gabriel Knorr und ich bin 23 Jahre alt. Ich komme aus Speyer und bin seit September 2016 Auszubildender im Ausbildungsberuf „Fachangestellter für Bäderbetriebe“ im Aquadrom in Hockenheim.
Momentan bin ich im 3. Lehrjahr und stehe kurz vor meiner Abschlussprüfung. Mein Arbeitstag startet pünktlich um 6.00 Uhr.
Kurz vor 6 Uhr ziehe ich meine Arbeitskleidung an, die auch sicherheitsbedingt aus Gummistiefeln und langer Kleidung besteht. Je nach auszuführender Tätigkeit, besteht diese auch noch aus Schutzbrille, Handschuhe und Gehörschutz.
Das Tragen von unserer persönlichen Schutzausrüstung ist im Umgang mit Chemikalien sehr wichtig. Danach treffen wir uns mit der gesamten Frühschicht des Aufsichtsbereichs in der Schwimmhalle. Nun werden die einzelnen Aufgaben, die zu erledigen sind, wie z.B. Vornässen des Beckenumgangs, Herausholen des Beckensaugers, Füllen der Reinigungsmaschine, herausholen und moppen der Überlaufrinne oder das Ausspritzen des hinteren Bereichs verteilt.

Gabriel beim Einsetzen der Überlaufrinne.

Um 9.15 Uhr laufen wir dann gemeinsam als Team in die Frühstückspause, die bis 15 Minuten vor Eröffnung des Bades geht. Da können wir nochmal entspannt die einen oder anderen Themen besprechen und uns austauschen. Gleich beginnt für mich ein weiterer Schwerpunkt meiner Ausbildung: Denn neben der Wartung und Instandhaltung der Technik ist die Bäderaufsicht und Durchführung von Kursen Teil meiner Ausbildung.
Kurz bevor das Bad öffnet, haben wir die Möglichkeit uns zu Duschen und unsere Aufsichtskleidung anzuziehen. Um 10 Uhr beginnt dann mein Aufsichtsdienst im Bad. Wir teilen untereinander auf, wer an welchem Wochentag die Wassergymnastik durchführt, die um 11 Uhr stattfindet.
Diejenigen, die keine Kurse übernehmen, werden sich um das Messen der Wasserwerte kümmern. Wenn diese Aufgaben abgearbeitet sind, nutze ich die restliche Arbeitszeit zur Beaufsichtigung der Becken oder für das Schwimmtraining, für meine kommende Abschlussprüfung. Mein Arbeitstag endet täglich um 14.30 Uhr.


Regelmäßig werden Wasserproben aus den verschiedenen Becken entnommen.

Im Spätdienst sieht mein Arbeitstag etwas anders aus. Mein Spätdienst beginnt je nach Schichtplan um 14.45 Uhr oder 15 Uhr und endet um 23 Uhr. Meine Aufgaben von Beginn der Schicht beinhaltet die Beaufsichtigung der verschiedenen Bereiche des Bades und das abziehen von Restwasser auf den Fliesen.
Je nach Absprache mit meinem Schichtleiter verbringe ich meine Pause zwischen 18 und 19 Uhr. Nach meiner Pause habe ich noch bis 21.40 Uhr Aufsicht zu leisten und als Ansprechpartner für die Badegäste vor Ort sein. Ab 21.40 Uhr werden die Badegäste durch einen Sammelruf gebeten, die Becken zu verlassen und bis 22.00 Uhr das Bad zu verlassen. 

Dann beginnen die vorbereitenden Arbeiten für den nächsten Tag. Nun müssen wir alle Stühle und Liegen stapeln, um der Frühschicht eine schnelle Reinigung des Bades zu ermöglichen, sowie das Kinderbecken und das Kursbecken auszuspritzen. Genauso müssen täglich die Wasserfilter gereinigt werden. Die tägliche Durchführung der Filterrückspülung ist nötig, um eine gute Wasserqualität zu gewährleisten. Ich selbst durfte schon bei mehreren Filterspülungen dabei sein. Die Durchführung obliegt hierbei aber immer unserem ausgebildeten Fachpersonal.

Passt!

Nachdem wir die einzelnen Beckenbereiche gesäubert haben, lassen wir die Schlauchwägen für den Frühdienst stehen. Nun wird noch der Beckensauger in das Sportbecken eingesetzt und das Automatikprogram eingestellt, damit dieser über Nacht den Beckenboden reinigt. Zu guter Letzt kontrollieren wir, ob alle Badegäste das Haus verlassen haben, schalten die Saunen aus und schließen alle Ein- und Ausgangstüren ab. Ebenfalls wird ein letzter Kontrollgang durch die Technischen Abteilungen durchgeführt. Mit dem letzten Kontrollgang ist die Spätschicht dann gegen 23.00 Uhr beendet.

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