
Der Azubi-Gesundheitstag 2025
Es war Freitag, der 13., aber für uns Azubis hieß es: Gesundheitstag statt Pech und Pannen! Nachdem wir mit früh morgens mit dem ersten Kaffee bewaffnet unsere alltäglichen Arbeitsplätze unsicher gemacht hatten, ging's um 8:30 Uhr ab nach Reilingen ins Fitnessstudio „TopFit“.
Um 9 Uhr startete unser Programm, ganz ohne Pannen. Wir wurden herzlichst begrüßt und jeder bekam eine Chipkarte für die Spinde in den Umkleideräumen.
Anschließend wurden wir durch den Fitness-Dschungel geführt, denn das Topfit hat viel zu bieten: ein Cycle-Raum, ein Squashball-Feld, der interne Physiobereich und die Muskel-Fabrik namens „Kraftwerk“ im Keller.
Das echte Fitnessabenteuer begann allerdings erst im Crossfit-Raum. Zunächst durften wir uns aufwärmen - oder anders gesagt: 90 Sekunden verzweifelte Versuche, unserem Trainer nachzumachen und dabei gut auszusehen😉. Hampelmänner, vor und zurück tippeln, und Seitenhüpfer, während wir versuchten, uns gegenseitig nicht umzurennen.
Nun ging's endlich ans Eingemachte – oder sollten wir sagen, ans Einge“schweiß“te? Während wir eine Trinkpause einlegten wurden sage und schreibe 13 Fitnessstationen aufgebaut. Und jede einzelne hatte ihren besonderen Charme – oder ihren Schrecken... In der ersten Runde durften wir uns an jeder Station eine ganze Minute lang austoben oder besser gesagt an unsere Grenzen kommen. Aber keine Sorge, in der zweiten Runde zeigte unser Trainer ein großes Herz und verkürzte unser Leid auf angenehme 35 Sekunden pro Station – ein kurzer Lichtblick in unserem Fitnessabenteuer!
Los ging's mit Planks, also die beliebte "Probiere nicht zu zittern"-Übung. Dazu gesellte sich eine 3kg-Hantel, die wir einhändig von einer Seite zur anderen schieben sollten. Klingt wie Puzzeln, ist aber deutlich weniger entspannt.
Als nächstes durften wir Klimmzüge machen – aber natürlich nicht die gewöhnlichen. Wir mussten uns an zwei Seilen festhalten und je schräger wir uns positionierten, desto anstrengender wurde es. Hier waren Wackelaktionen vorbestimmt, also fast wie Schaukeln, nur ohne die gemütliche Sitzfläche.
An der dritten Station waren wir die Könige des Wintersports, zumindest für einen Moment. Der „Ski-Trainer“ sorgte dafür, dass wir uns wie echte Skiathleten fühlten, minus die kühle Bergluft und der Aprés-Ski.
Als der Schweiß tropfte und die Kräfte schwanden, kam Station vier: Der Schlittenparcours. Wir sollten ein mysteriöses Gerät namens „Schlitten“ erst ziehen, dann schieben. Wer braucht schon einen echten Schlitten, wenn man Fitness-Schnee pflügen kann?
Danach hatten wir das Vergnügen mit einer metallenen Feder – zumindest war sie das in den Händen unseres Trainers. Für uns war sie weniger federleicht, aber dennoch mussten wir sie von einer Schulter zur anderen wuchten, um die vorderen Muskeln zum Lächeln zu bewegen.
Die berüchtigten Seile warteten an Station sechs darauf, in Schwingung versetzt zu werden. Was so einfach aussieht, könnte genauso gut eine Wettkampfdisziplin im Seiltanz sein!
Bei der siebten Station ging es um den 4kg Ball der Wut: Ein schwerer Brocken, den wir mit maximaler Frustration auf den Boden krachen lassen sollten. Und bald fanden wir heraus: Die Sache war schwerer als sie klang!
Die achte Station war ein echter Kracher. Mit einer Stange bewaffnet durften wir unserer Wut freien Lauf lassen, indem wir auf einen LKW-Reifen einschlagen. Perfekt, um an die letzte Person zu denken, die uns auf die Palme gebracht hat!
Etwas ruhiger, aber nicht minder dynamisch, ging es auf das Laufband. Dieses Gerät war so ein Fall von „gleichzeitig schnell und schneller“. Nur unser Tempo bestimmt, ob wir mit einer sanften Brise oder einem stürmischen Gegenwind konfrontiert waren.
Situps mit einem Gymnastikball und dann den Ball gegen die Wand schleudern. Wer hätte gedacht, dass Wände sich so nützlich machen können?
Squads mit Gymnastikball bekamen nun ein Upgrade – jetzt inklusive Zielscheibe hoch oben. Natürlich war der Ball nicht plötzlich leichter, die gleiche 4-kg-Herausforderung erwartete uns.
Die vorletzte Station erforderte Sprung- oder Steigkünste auf einem 50cm hohen Block. Für die mutigen Sprungartisten und die Gemütlichen gleichermaßen gedacht.
Zu guter Letzt der absolute Hit: Das Airbike, bei dem jeder Tritt oder Ruderschlag den Ventilator beschleunigte. Wer konnte schon der Versuchung widerstehen, eine sommerliche Brise zu erzeugen?
Unser Fitness-Abenteuer endete mit der Erkenntnis, dass unser Körper mehr Überraschungen bereithielt als ein Überraschungsei. Wir hatten es geschafft!
Der Azubi-Gesundheitstag am 13.06.2025 im „TopFit“ in Reilingen war ein echter Volltreffer! Zwar hat er jedem von uns ein paar Muskeln beschert, die jetzt ihren eigenen Blues spielen, aber hey, dafür war Wochenende – Zeit zum Ausruhen und die Couch oder das Handtuch am See zum besten Freund zu machen, hatten wir uns alle verdient!