Museum
Im Tabakmuseum können Besucher mehr über die Geschichte Hockenheims und seiner bekanntesten "Exporte" erfahren.
Tabakmuseum
In Hockenheim haben Tabak-Anbau und -Verarbeitung Tradition. Beide verhalfen der Gemeinde in der Vergangenheit zu Ansehen und Brot. Schon 1860 wurde die erste Zigarrenfabrik gegründet, der bis zur Jahrhundertwende 18 weitere mit 1.298 Beschäftigten folgten. In den "Goldenen Zwanziger Jahren" arbeiteten weit über 2000 Hockenheimer - darunter viele Frauen - in 28 Zigarrenfabriken, zu denen noch zahlreiche Kleinbetriebe mit statistisch nicht erfassten Heimarbeiterinnen kamen.
Heute gibt es hier keine Zigarrenfabrik mehr, und auch der Tabakanbau ging stark zurück. Geblieben ist aber die Verbundenheit der Bevölkerung mit dem Tabak und seiner Verarbeitung. Das 1984 eröffnete und erste Tabakmuseum in Baden-Württemberg lässt diese Tradition wieder aufleben!
Das Museum informiert über die Historie des Tabaks und seiner Verarbeitung. Es zeigt aber auch soziale Aspekte auf und weckt Erinnerungen an die "gute alte Zeit". So sind neben Arbeitstischen, Formen, Pressen, Waagen und sonstigen Geräten einer alten Zigarrenfabrik auch Pfeifen und Raucherzubehör nebst vielen Fotos zu sehen.
Hier finden Sie uns:
Tabakmuseum in der Zehntscheune, Untere Mühlstraße 4, Telefon: 06205 21-524
Öffnungszeiten:
Dienstag und Donnerstag sowie jeden 2 Samstag im Monat regulär 15-17 Uhr
Gruppenbesuche sind möglich und können telefonisch vereinbart werden.