Der neue Bauhof kann kommen
Zu kleine Räume, keine eigene Frauenumkleide, veraltete Energieversorgung – diese Faktoren gehören bald der Vergangenheit an. Das Großprojekt Neubau und Sanierung des Hockenheimer Bauhofs ist nun mit dem offiziellen Spatenstich gestartet.
Notwendige Maßnahme
„Diese Baumaßnahme ist kein Luxus, sondern bitter notwendig“, so Obermeister Marcus Zeitler. „Wir werden mit dem Neubau auch unser Platzproblem im Rathaus lösen, da durch neu geschaffene Büro- und Aufenthaltsräume einige Fachbereiche sinnvoller zusammengezogen werden können.“ Denn neben der kompletten energetischen Sanierung wird der bisher einstöckige Bauhof um zwei Stockwerke erhöht.
Sechs Millionen Euro sind für den neuen Bauhof innerhalb der nächsten Jahre im Haushalt eingeplant – die bisherige Planung sieht eine Fertigstellung im Dezember 2024 vor. Neben dem Neubau der Bürogebäude wird auch eine neue Lagerhalle entstehen sowie überdachte Außenanlagen. Der Bauhof wird zudem mit neuen Arbeitsgeräten ausgestattet, die elektrisch und nicht wie bisher mit Kraftstoff betrieben werden.
Stadt setzt auf Photovoltaik
Für eine zukunftsfähige Energieversorgung wird nahezu die komplette Dachfläche des neuen Bauhofgebäudes mit Photovoltaikanlagen ausgekleidet, sodass der Großteil der benötigten Energie durch Solarzellen gewonnen werden kann. Außerdem wird ein Glasfaseranschluss bereitgestellt, sodass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer modernen Netzleistung ausgestattet sind.
Oberbürgermeister Zeitler bedankte sich auch bei den Gemeinderäten der Stadt: „Ohne Ihren Rückhalt und Ihre Zustimmung wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.“