Klimaschutz-Diskussionsrunde im Pumpwerk

An einem Tisch: Björn Weber (DIFU), Dr. Philipp Wesche (Stadtverwaltung), Sandra Froreth-Koster (Rhein-Neckar-Kreis) und Marco Peters (DIDU) (von links), sprechen über Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung eines Klimaschutzkonzepts. (Foto: Stadtverwaltung)

Rund 50 Klimaschutz-Interessierte haben im Pumpwerk zum einen von Hockenheims Klimaschutzmanager Dr. Philipp Wesche aktuelle Informationen über das Klimaschutzkonzept der Stadt erfahren und zum anderen sich aktiv an Ideenfindung und offenen Fragen rund um die Umsetzung des Konzepts wie auch um die Wärmeplanung beteiligt.

Bundesweite Veranstaltungsreihe
Marco Peters und Björn Weber vom Deutschen Institut für Urbanistik (DIFU) aus Köln stellten in einem Vortrag Handlungsfelder, Rolle und Ziele des Klimaschutzkonzeptes vor und banden dabei auch die Ideen des Publikums durch Instant-Antwortmöglichkeiten via Smartphone mit ein. Sie sind mit ihrem interaktiven Format „Klimaschutz macht Ah!“ deutschlandweit in Städten, Gemeinden und Landkreisen aktiv, um sie zu unterstützen in bestimmten Handlungsfeldern aktiv zu werden.

„Sonderfall“ Hockenheim
Hockenheim bietet durch zeitliche Verschiebungen einen „Sonderfall“ – so soll nämlich die verpflichtende kommunale Wärmeplanung direkt in das Klimaschutzkonzept der Stadt mit einfließen, wodurch bestimmte Synergien besser erkennbar werden und genutzt werden können. Bis September soll die Wärmeplanung der Stadt fertiggestellt sein, im selben Zeitraum wird auch das Klimaschutzkonzept finalisiert.

In diesem Zuge wurden auch CO2-Bilanzen, Szenarien und Potenziale im Rahmen des Klimaschutzkonzepts sowie erste Ergebnisse der Wärmeplanung vorgestellt.

In einer Podiumsdiskussion erklärte Sandra Frorath-Koster die Zusammenarbeit und Synergien der Kommunen mit dem Rhein-Neckar-Kreis. Die Klimaschutzmanagerin des Kreises möchte möglichst viele Akteure gemeinsam an einen Tisch holen. Wichtig sei zudem, dass die jeweiligen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen das Thema Klimaschutz aktiv unterstützen. Um den Klimaschutz auch auf lokaler Ebene sichtbarer zu machen, hat der Kreis vor einigen Wochen die Werbekampagne „Ich.Machs.Jetzt“ gestartet, die die Bürgerinnen und Bürger mit Grundlageninformationen versorgen und als Motivation dienen soll. „Es ist wichtig, dass wir als gutes Vorbild voran gehen“, sagt Frorath-Koster, und nannte als Anwendungsbeispiel die energieeffizienten Maßnahmen an der Louise-Otto-Peters-Schule in Hockenheim.

Die Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich aktiv an der Diskussionsrunde und trugen ihre Ideen und Sorgen an die Experten heran. So drehten sich einige Fragen etwa um die Umsetzung weiterer Photovoltaikanlagen unter anderem auf Ackerflächen oder auch auf der ehemaligen Mülldeponie.

Fazit des Abends war, dass Klimaschutz nicht die Aufgabe von Einzelnen sein kann und darf, sondern dass viele Akteure an einem Strang ziehen müssen, um die gesetzten Ziele rechtzeitig zu erreichen.

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