Hockenheimring: DTM-Finale 2025 in Hockenheim:

Der Countdown zum großen Showdown läuft

Volle Starterfelder und Spannung auch in den Rahmenserien (Bild: © ADAC Motorsport)

Der Ausgang des Titelkampfs in der DTM-Saison 2025 ist völlig offen - die Entscheidung fällt am Wochenende vom 3.-5. Oktober auf dem 4,5 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs. 

Neun Piloten von fünf Marken sind vor den letzten beiden Rennen des Jahres um nur 29 Punkte getrennt - also nur einen Zähler mehr, als in der Addition von Qualifying (maximal drei Punkte) und einem Wertungslauf (maximal 25 Punkte) zu erobern sind. 56 Zähler liegen also noch in der Auslage. Das macht es beinahe irrelevant, wer an welcher Position ins DTM-Finale geht. Und wer Meister werden will, muss gemeinsam mit seinem Team einen Null-Fehler-Job hinlegen. Knackpunkte und Hürden gibt es dabei einige.

Knackpunkt 1: Der Freitag. DTM-Kenner wissen - es ist wichtig, gut in ein Rennwochenende zu starten. Sofort einen guten Rhythmus und ein gutes Basis-Setup finden. Ein sauberes Trainingsprogramm durchfahren. Daten sammeln. Qualifying-Simulationen mit wenig Sprit, Longruns mit viel Sprint fürs Rennen absolvieren. Die Boxencrew mit Reifenwechsel-Übungen auf die Pflichtstopps einstimmen.

Knackpunkt 2: Das Qualifying. Eine vorentscheidende Rolle kommt den Qualifyings am Morgen beider Renntage zu. Bei der enormen Leistungsdichte im Feld der 24 GT3-Boliden, die meist innerhalb von einer Sekunde liegen, zählt kaum mehr als ein guter Startplatz. Wer hinten steht, kommt kaum nach vorne. Die Aufgabe im Quali ist komplex: die nicht vorgeheizten Pirelli-Reifen ins Temperaturfenster bringen, dabei keinen behindern, dann eine, maximal zwei freie Runden erwischen, den maximalen Grip der Reifen nutzen. Jeder noch so kleine Fahrfehler kann mehrere Startreihen bedeuten.

Knackpunkt 3: Der Start. Wenn mehr als 13.000 PS von der Leine gelassen werden, geht im DTM-Feld die Post ab. Mit ausgefahrenen Ellbogen gilt es, möglichst gut durch die erste Runde zu kommen. Bodychecks gehören dazu. Wer zu zaghaft ist, zieht den Kürzeren. Wer's übertreibt allerdings auch.

Knackpunkt 4: Die Rennpace. Nun zeigt sich, wer am Freitag gut gearbeitet hat. Konstant hohes Tempo bei kontrolliertem Reifenmanagement ist gefragt. Wer seine Gummis überstrapaziert, wird in der Endphase des Stints dafür büßen. Hier zählt Cleverness ebenso wie im Zweikampf. Sich bietende Chancen nutzen, aussichtslose Attacken vermeiden, lautet die Devise.

Knackpunkt 5: Die Boxenstopps. Sie sind in der DTM nicht hoch genug zu gewichten. Wenn alle Boliden im Feld ähnlich schnell unterwegs sind, werden Fehler bei den Pflichtboxenstopps hart bestraft. Von diesen gibt es übers Wochenende drei - einer am Samstag, zwei am Sonntag. Maximal sechs Mann am Auto müssen alle vier Räder wechseln. Eine echte Knochenarbeit, wiegt ein DTM-Hinterrad doch rund 23 Kilogramm. Gute Stopps dauern weniger als sieben Sekunden, der DTM-Rekord liegt bei 5,8 sec. Es gibt eine eigene Boxenstopp-Jahreswertung, die bei den Teams enorm hohen Stellenwert genießt.

Knackpunkt 6: Jene 15 Piloten, die keine Titelchance mehr haben. Denen ist, ganz salopp ausgedrückt, ziemlich schnuppe, wer sich am Ende zum Champion krönt. Und weil jedem der 24 Piloten im Feld Sieg- oder Podestchancen zugestanden werden müssen, können alle Zünglein an der Waage spielen.

Und dabei geht es nicht nur um das Fahrer-Klassement. Auch die Hersteller- und Teamwertung sind noch offen. Bei den Marken führt Mercedes-AMG mit 370 Punkten vor Porsche mit 329, BMW mit 316 und Ferrari mit 305 Zählern. Bei den Teams liegt Manthey EMA (Porsche, 316 Punkte) nur 16 Zähler vor Schubert Motorsport (BMW), deren 26 vor Winward Racing (Mercedes-AMG) und 34 vor Emil Frey Racing (Ferrari). Maximal 100 Punkte sind in beiden Wertungen am Finalwochenende noch zu holen.

Spannende Rahmenrennen und Live-Konzert mit Kamrad und H-Blockx

Die Race Fans werden am Finalwochenende kaum Zeit zum Verschnaufen haben, denn auch in den Rahmenrennserien geht es zur Sache. Sowohl im ADAC GT Masters als auch in der ADAC GT4 Germany, dem Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland und der Formula Regional European Championship by Alpine stehen die Titelentscheidungen noch aus. Packende Fights am absoluten Limit sind garantiert.

Und wer tatsächlich einmal eine Pause von Motorensound und Adrenalinschüben braucht, dem werden in der DTM Fan Zone Interviews, Show, Musik, Autogrammstunden mit den Rennfahrern, ein Bällebad für die Kleinsten und vieles mehr geboten. Freunde edler Klänge kommen am Samstagabend ab 19 Uhr rund um die „DTM Powerstage presented by Pirelli“ hinter der Südtribüne (Bereich Block A) auf ihre Kosten. Shooting-Star Kamrad spielt eingängigen Pop, während die H-Blockx seit Jahrzehnten für härteren Crossover-Rock stehen. Der Zugang zu den Konzerten ist für DTM-Ticketinhaber kostenlos.

Die Eintrittspreise fürs DTM-Finale sind gewohnt familienfreundlich. Karten sind schon ab 49 Euro über den Ticketshop auf der Website www.dtm.com und an den Tageskassen erhältlich.

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